Gegen Feinstaub hilft Regen

Veröffentlicht von Lutz Zimmermann am

Kölner Straße im Vergleich zur 200 Meter entfernten Stooter Straße

Mit Selbecker Anwohnern der Kölner – und Stooter Straße haben wir die Feinstaubbelastung in der 30-ger-Zone der Kölner Straße und ca. 200 davon entfernt in der Stooter Straße Ende Mai bis Anfang Juni gemessen. Wir haben immer um 17.00 Uhr am Boden und in 1 Meter Höhe gemessen. Fazit: Gegen Feinstaub hilft Regen, dann halbiert sich die Feinstaubmenge.

In Erinnerung: Am 28. Mai war es warm und fast windstill; am 29. Mai gab es heftige Gewitter mit Sturm und Starkregen. Wir maßen am 28. Mai einen Wert von 29,4 PM2,5 am Boden der Kölner Straße und 28,4 PM2,5 in 1 Meter Höhe. Zum Zeitpunkt des Unwettters haben wir die Messung mit dem Handgerät aus wohl verständlichen Gründen ausfallen lassen. Aber am 30. Mai lagen die Werte mit 13,2 und 14,8 halb so tief, wie vor dem Unwetter.

So sieht das Messgerät mit den Werten aus, oben der Wert PM2,5 unten der Wert für PM10

Grundsätzlich wird bei Feinstaub ja unterschieden nach PM2,5 – Staubpartikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometer – und PM10 – Staubpartikel mit einem Durchmesser von 10 Mikrometer -. Für uns Menschen ist PM2,5-Wert von Bedeutung, da dieser Feinstaub bis in die Lungenbläschen vordringen kann.

Die Messwerte für PM10,0 lagen an der B1 zwischen 18,5 (nach dem Unwetter) und 41,2 (vor dem Unwetter).

Es lässt sich aber auch zusammenfassen, dass nur 200 Meter von der B1 entfernt in der Stooter Straße die Feinstaubbelastung geringer ist.

Alle gemessenen Werte der Kölner – und Stooter Strasse im Überblick.

Luftkurortwerte erreichte keine Messung. Die liegen, gemessen im Luftkurort Neustadt/Südharz , zwischen 9,5 PM2,5 und 13,1 PM2,5 tagsüber zu den unterschiedlichsten Tageszeiten gemessen. Interessant auch noch, dass die PM10,0 Werte in Neustadt zwischen 12,1 und 18,3 liegen.

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