Vorsorge ist besser! Auch gegen Einbruch!

Veröffentlicht von Lutz Zimmermann am

Ein Einbruch lässt sich, wenn schon nicht verhindern, so doch erschweren. Ob durch Fenster oder Tür: Egal, ein Einbruch in die eigenen vier Wände bringt neben dem Schaden auch viel Ärger. Schauen Sie sich die Bilder an! Ich weiß, wovon ich schreibe! Mein Mülheimer Büro – im Erdgeschoß gelegen – hat Fenster zur Straßenseite, aber auch in der Toreinfahrt und in der Gartenfront. Nachts wurde versucht, das Fenster in der Toreinfahrt aufzuhebeln. Nicht geschafft, aber 6 sichtbare Beschädigungen. Das Fenster zur Gartenseite weist 9 Aufhebel-Spuren dieser sinnlosen Tat auf. Dank gesicherter Fenster mit sogenannten „Pilzkopfverriegelungen“ blieben die Fenster zu.

Meine Arbeit konnte am nächsten Morgen uneingeschränkt aufgenommen werden. Computer, Drucker, Kopierer, Laptop, Handy und alles was ich täglich benötige, war noch vorhanden. Und es ist eine Kleinigkeit in Erdgeschossfenstern eine „Pilzkopfverriegelung“ anzubringen. Schauen Sie mal im Internet nach. Mein Fensterbauer riet mir, da die Fenster noch dicht schlossen, sie Spuren nicht zu beseitigen. Der nächste „Langfinder“ weiß dadurch: Es ist zwecklos! Seither werden die Fenster noch zusätzlich durch Video überwacht!

Der unangenehmste Einbruchdiebstahlschaden in meiner Praxis durch ein aufgehebeltes Fenster geschah genau im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Während die Familie im Wohnzimmer in die Röhre „glotzte“ wurde hinten im Schlafzimmer mal eben der Familienschmuck gestohlen. Bemerkt wurde der Einbruch erst, als man zu Bett gehen wollte. Die Schlafzimmertür ließ sich nicht mehr öffnen. Die Diebe hatten, um ungestört „arbeiten“ zu können, einen Keil unter die Tür geschoben. Der Schaden war enorm! Und wegen der Entschädigungsgrenzen bei „Wertsachen“ nicht ausreichend versichert. Mehr als ärgerlich!

Ein weiteres „Eingangstor“ ist im wahrsten Sinne des Wortes die Wohnungseingangstür und hier insbesondere die Beschläge: Der Schlosszylinder steht weit über und oft lässt sich der Beschlag noch von außen abschrauben. Das geht gar nicht! In den Bedingungen der Hausratversicherung steht es so oder so ähnlich:

Sämtliche Außentüren und Wohnungseingangstüren besitzen Zylinderschlösser, bei denen der Schließzylinder max. 2 mm übersteht und der Sicherheitsbeschlag nicht von außen abschraubbar ist.

Schauen Sie sich die Bilder an! Wie sieht Ihr Türbeschlag aus?

Gefährdet sind Wohnungen im Erdgeschoß und in den höheren Obergeschossen. Im Erdgeschoß bleibt der Fluchtweg durchs Fenster. In den Obergeschossen kommen zwei Personen nach „unten“, die eine hat „Schmiere“ gestanden, die andere hat ihre „guten Stücke“ im Rucksack. Die „Langfinger“ sind dreist! Sie grüßen häufig – wie bei mir – persönlich: Sie unterhalten sich noch freundlich mit Ihnen. Ich habe erst später bemerkt, dass sich der „freundliche“ Herr meine Kreditkarte angeeignet und in einem Goldgeschäft und Bekleidungshaus eingesetzt hat. Seine Unterschrift war nicht annähernd mit meiner vergleichbar. Aber wer kontrolliert das schon?

Also: Treffen Sie Vorsorge! Für Tipps und Rückfragen eine Mail unter lz@radberg.de auch per Telefon oder besuchen Sie mich bei Facebook unter lutz.zimmermann.mh.